Von Stefan Herzog
Verl (gl). Ein Spiel mit Hindernissen. Der für heute Abend angesetzte Nachholtermin der Handball-Oberligapartie zwischen dem TV Verl und der TSG Altenhagen Il musste erneut verschoben werden - zumindest, was den Austragungsort angeht.
Nachdem am Samstag, 5. April, ein Wasserschaden in der Verler Dreifachhalle die Verlegung nötig gemacht hatte, kann auch heute nicht in Verl gespielt werden, weil die Installation der neuen Deckenlampen noch nicht beendet ist. Weil dies im Vorfeld in Betracht gezogen worden war, haben sich beide Vereine darauf verständigt, dass um 20.15 Uhr nun im Heeper Dom statt in Verl gespielt wird.
Damit kann Trainer Robert Voßhans in seiner drittletzten Partie als Verantwortlicher besser leben, als mit einer fehlenden Rückraumreihe.
Denn Thilo Vogler, Lennart Voss und Paul Vogt sind noch in Urlaub oder beruflich verhindert.
Zudem konnte nach der bitteren Niederlage ausgerechnet beim vom künftigen Trainer betreuten TuS Brake vor Ostern nur einmal in der Halle eines hilfsbereiten Vereins trainiert werden. Plus einer Laufeinheit mit anschließender Video-Aufarbeitung des 33:38, bei dem Voßhans die Einstellung der Spieler („Haarsträubende Fehler, teils wie im Kinderhandball") kritisiert hatte. „Das wurde bitter bestraft und das gilt es heute zu verhindern."
Denn der Trainer möchte sich nach sieben Jahren nicht mit dem Abstieg verabschieden und auch die Spieler dürften unter dem neuen Trainer Torben Gottsleben und wohl auch einem neuen sportlichen Leiter großes Interesse daran haben, die zwei Punkte Rückstand auf den Vorletzten Altenbögge noch im Endspurt aufzuholen. Die Drittligareserve der TSG ist allerdings eine harte Nuss, auch wenn der Aufstieg für den Tabellendritten nach den jüngsten 1:3-Punkten wohl nicht mehr möglich ist.
