(Glocke 17.04.2025) Torben Gottsleben wird neuer Trainer des TV Verl
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(Glocke 17.04.2025) Torben Gottsleben wird neuer Trainer des TV Verl

Von Stefan Herzog

Verl (gl). Der abstiegsbedrohte Handball-Oberligist TV Verl bekommt ligaunabhängig zur neuen Saison einen neuen Trainer. Einen mit Stallgeruch als Spieler und dazu mit viel Erfahrung als Übungsleiter: Mit Torben Gottsleben kehrt ein in den ruhmreichen Verbands- und Oberligajahren (von 2006 bis November 2011) für den TV Verl als Kreisläufer aktiver Leistungsträger nun als Nachfolger von Robert Voßhans zum TV Verl zurück.
Aktuell trainiert der 46-Jährige im zweiten Jahr Ligakonkurrent TuS Brake und will nun langfristig in Verl entweder erst für die Rückkehr oder eben gleich für eine langfristige und perspektivisch mit Blick noch oben ausgerichtete Etablierung in der Oberliga sorgen. „Gereizt hat Torben das Projekt aufgrund der auf der Jugendarbeit basierenden Rahmenbedingungen und der Infrastruktur hier in Verl", freut sich Jonas Guntermann, seit acht Jahren Männerwart der Verler Handballabteilung.

Dabei steht der davor auch in Steinhagen aktive Gottsleben vor der Herausforderung, die aktuellen Abgänge von Leistungsträgern auf zentralen Positionen durch Jugendlichkeit zu ersetzen. Es gehen Linksaußen Frederic Trapphoff (zu Regionalligist CVJM Rödinghausen), Rückraumspieler Mathis Griese (zum vermutlich künftigen Oberligisten TuS Brockhagen) und Kreisläufer Johannes Dorow (zu Regionalligist TSG Harsewinkel). Einzig externer Neuzugang ist neben den aus der A-Jugend hochrückenden Simon und Lukas Hartkämper bislang Moritz Herzog (21) vom OWL-Ligisten TSG Harsewinkel II.

„Der neue Einfluss, die neue Ansprache werden der Mannschaft gut tun. Dann rücken langfristig sehr talentierte Spieler aus B- und C-Jugend nach", hätte Guntermann aber auch gegen den ein oder anderen weiteren neuen „Externen" nichts einzuwenden.

Der Trainerwechsel verläuft ohne böses Blut und mit der gebührenden Anerkennung für die Verdienste von Robert Voßhans (31), der quasi in der Verler Sporthalle aufwuchs und in den vergangenen sieben Jahren für die Geschicke der Mannschaft verantwortlich zeichnete. Zuerst in der Nachfolge von Hubertus Neuhaus mit Thomas Fröbel und dann alleinverantwortlich mit Abstieg aus der damaligen Verbandsliga und sofortigem Wiederaufstieg in die jetzige Oberliga (ehemals Verbandsliga).

„Ich habe dem Verein schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass ich nach der kommenden Saison aufgehört hätte", sagt Voßhans, der in der
Vergangenheit immer wieder bessere Strukturen und mehr Unterstützung im Umfeld angemahnt hatte: „Es ist insgesamt zu viel an mir hängen geblieben". Dass auch in dieser Hinsicht eine Lösung gefunden wurde, stellte Jonas Guntermann gegenüber der „Glocke" in Aussicht.

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