Frauenhandball: Oberligist TV Verl schon am Freitag bei der SpVg. Hesselteich gefordert.
Verl (kra). Nach zwei Niederlagen in Folge würden die Oberliga-Handballerinnen des TV Verl (19:8 Punkte) an diesem Freitag im Gastspiel bei der SpVg. Hesselteich (10:6) gerne das Ruder wieder herumreißen, um an der Spitzengruppe dran zu bleiben. Matthias Foede, Trainer des auf Tabellenplatz sechs abgerutschten Vizemeisters, sieht sich indes vor zwei Probleme gestellt: ein grundsätzliches und ein der schwierigen Personallage geschuldetes.
„Wir hatten nach der enttäuschenden 28:29-Niederlage in Werther eine unbefriedigende Trainingswoche, weil gleich mehrere Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren und andere beruflich bedingt fehlten.“ Foede hofft, dass sich „wenigstens die ein oder andere pünktlich zurückmeldet“. Bereits fest steht indes der weitere Ausfall der Kreisläuferinnen und zentralen Abwehrspielerinnen Carina Stuckstätte, Mira Dargel und Nele Fortmeier.
„Und das auch gleich noch für das letzte Spiel des Jahres gegen Union Halle nächste Woche“, kommt der Coach auf das grundlegende Problem seines Teams zu sprechen. „Im Moment ist da eine tiefe Verunsicherung drin. Auch in Werther hat es nach einer 10:5-Führung wieder einen Negativlauf zum 13:15-Pausenstand gegeben. Da merkt man dann, wie jung die Spielerinnen noch sind.“
Um diese Verunsicherung herauszukriegen, brauche es Zeit, sagt Foede. Er hoffe, dass im neuen Jahr mit den Abwehrspezialistinnen Stabilität und Konstanz zurückkommen. „Denn als die drei noch dabei waren, haben wir so um die 20 Gegentore kassiert, und zuletzt waren es stets deutlich mehr. Aber wir sind nun mal keine Mannschaft, die immer 30 Tore werfen kann, um zu gewinnen.“
